DAS PANTHEATER iN HASELDORF



31.7.11
Hochverehrtes Publikum!

vor dem Büro des PANTHEATER´s ist der alte Deich, der früher ganz alleine die Marsch vor den Fluten schützen sollte. Der neue Deich ist höher und weiter vorne an der Elbe. Der Deich ist höher, denn das Elbgebiet wurde enger und das Wasser also höher, weil die Deiche näher rückten. Die Elbe wird außerdem bis zum Hafen immer tiefer gemacht, so wird die Strömung immer stärker ( Siehe WWF ).
Die Elbe wird tiefer gebaggert, damit immer größere Schiffe immer mehr transportieren können. Immer mehr, immer mehr "bis der weiße Mann merkt, dass man Geld nicht essen kann."
"Im Boot des Kapitalismus fahren wir auf den Abgrund zu. Für diese Einschätzung bedarf es keiner hellseherischen Kräfte. Ob wir das Boot vor dem Sturz ins Ungewisse verlassen oder den Weg in ungewisse Tiefen antreten, um am Ende vielleicht zu den Überlebenden zu zählen, hängt von der Kraft und dem Mut ab, den wir in naher Zukunft entwickeln. Sich dabei auf Politiker und Eliten zu verlassen, hieße den Fall in die Tiefe in Kauf zu nehmen." (Zitat aus der Zeitschrift "HUMANE WIRTSCHAFT")




Wir brauchen auch Geld. Nicht sehr viel - vergleichsweise - und keine Angst, hochverehrtes Publikum, von Ihnen nehmen wir weiterhin nur und gerne die freiwillige und für unsere Darbietung von Ihnen für angemessen gehaltene Spende. Aber wir wollten Ihnen noch in diesem Jahr personell und technisch relativ aufwendige Produktionen in Haseldorf zeigen wie unsere "HELDEN" und auch Neues produzieren. Für so etwas brauchen wir Zuschüsse. Kunst brauchte schon immer beinahe immer Zuschüsse und Förderer, Mäzene, die etwas von ihrem Reichtum sinnvoll verwenden möchten, weil sie Freude an der Kunst haben und weil sie Ihr Gewissen beruhigen möchten - vielleicht, oder Sponsoren, die Kunst als Werbung für ihr Produkt benutzen. Öffentliche Fördereinrichtungen verfolgen manchmal eher politische als künstlerische Ziele bei Ihren Entscheidungen, aber das ist dann ja gegenseitig, da auch die Kunst fast immer auf die eine oder andere Weise politisch ist, was eigentlich nichts weiter heißt, als dass sie die Gemeinschaft der Menschen angeht. Wir haben unsere Förderanträge jedenfalls bisher nur an Letztere gestellt. In diesem Jahr haben wir noch nichts bekommen. Damit wollen wir hier nur sagen: Wir bieten Ihnen in diesem zweiten Halbjahr im PANTHEATER IN HASELDORF nichts Neues. Aber das bereits Gezeigte ist doch immer noch sehenswert und wurde auch wirklich noch nicht von Allen gesehen. Also bitte: Schauen Sie auf unseren Spielplan. Und übrigens: Wenn Sie mal mit einer Gesellschaft zu einem bestimmten Termin etwas von uns sehen möchten, melden Sie sich, wir können es vielleicht einrichten. Das gilt selbstverständlich auch weiterhin für Schulen.

Wir zeigen unsere inszenierten Lesungen wieder:

"DIE WIEDERENTDECKUNG DER GEHEIMNISSE"
"DER ACKERMANN UND DER TOD"
"CASANOVA UND DIE GRÄFIN VON PARMA"

Das Tangoduo aus Uruguay "GOTAN@UY" kommt wieder mit noch mehr Piazzolla,

und wir spielen multimedial "SONNE, WASSER UND GELD"
ein Stück, das nicht nur für politisch, umweltpolitisch oder philosophisch Interessierte geeignet ist, sondern auch für Leute, die sich einfach von Geschichten und Bildern unterhalten lassen wollen.

Ach, in dem Zusammenhang noch mal zurück zur Elbe: Kürzlich schien die Sonne und am späten Nachmittag lagen wir am Elbstrand, und da ist es dann unglaublich schön, als wäre man weit gereist. Und man kann in der Elbe baden ohne dass einem das Fleisch von den Knochen fällt. So hieß es früher immer, dass einem das passieren würde, wenn man in der Elbe badete. Man hielt es lange nicht für möglich, aber es hat sich gebessert, man kann baden- in der Elbe! Das ist beinahe märchenhaft. Zwar heißt es, man könne immer noch krank werden davon, das Wasser sei zu undurchsichtig und die Strömung sei gefährlich stark wegen der Elbvertiefung. Aber es geht doch was, die Dinge ändern sich, es kann was besser werden! Also! An die Arbeit, es gibt noch viel zu tun!
Wir wollen echte Märchen.



4.6.2011
Hochverehrtes Publikum!

Jeder Massenmedienkonsument merkt irgendwann, dass man aus den Massenmedien nur noch sehr schwer einen Tropfen Wahrheit filtern kann. Jede Woche wird eine neue Sau durchs Mediendorf getrieben. Die meisten Geschichten sind bis zur Unkenntlichkeit verkürzt, zeitgeistig und ideologisch verfärbt, bleiben halb erzählt, ohne Schluss, ohne eigentlichen Sinn. Wenn man nicht den Mut hat zu dieser manchmal einsamen Unabhängigkeit, die das Selberdenken erzeugt, muss man glauben, was einem vorgesetzt wird. Meist wirre, grausame, sinnlose Märchen. Und das Glauben wird immer schwerer. Man kann ja eigentlich noch nicht einmal mehr wissen, ob einst Männer auf dem Mond spazierten. Man kann es ja nicht beweisen. Die Indizien in den Medien sind widersprüchlich. Man muss es glauben - das eine oder das andere.
Aber warum, wozu? Vielleicht glaubt man an die Männer auf dem Mond nur, weil man Geschichten von siegreichen Abenteurern mag, vielleicht will man lieber nicht daran glauben, weil man die unberührten Geheimnisse schätzt.
Aha, aber da setzt sich Erkenntnis frei. Man mag Abenteuer oder Unberührtheit, oder beides, jedenfalls kann man das an sich selber prüfen, spüren, abwägen, da ist man einer Wahrheit auf der Spur, einer eigenen Wahrheit, dem Stoff, aus dem echte Märchen gemacht werden.

Unsere Aufführungen vom Ackermann und dem Tod und das Tangokonzert unserer Freunde aus Uruguay waren sehr gut besucht.
Der Geheimtipp PANTHEATER IN HASELDORF spricht sich herum, auch dank der sehr aufmerksamen Presse in unserer Region. In unserem Gästebuch steht:
Wir freuen uns in den Uetersener Nachrichten vom Pantheater gelesen zu haben. Wären wir nicht gekommen, wir hätten etwas Wunderbares verpasst.
Aber auch wenn die Presse in dankenswerter Weise über uns berichtet - wir standen früher auch schon im Spiegel und in der Washington Post - das PANTHEATER bleibt ein berühmter Geheimtipp und es bleibt bedeutsam, wenn Sie unsere geheime Spielstätte in Haseldorf persönlich weiterflüstern.

Die nächsten Veranstaltungen sind in der Planung und werden demnächst bekannt gegeben.



8.2.2011
Hochverehrtes Publikum!

Unsere Seite hier war eine Weile lang von Google gesperrt.
Niemand sagt uns warum. Wir können nichts dafür, bestimmt nicht.
Na, nun ist sie wieder für alle erreichbar.

Unsere Mailadressen sind verloren gegangen, das war aber ein Fehler,
den wir selber verursachten. Wenn Sie unsere Infos über unsere Veranstaltungen erhalten möchten,
mailen Sie uns bitte Ihre Adresse, noch einmal oder zum ersten Mal.
Wir passen jetzt besser darauf auf.
info@pantheater.de

Ende Oktober hatten wir in Hamburg die Premiere von
Helden – Die Zukunft ist jetzt.
Über ein Jahr dauerten die Vorbereitungen. Es hatten Alte, Junge, Profis,
Amateure und in den letzten Monaten vor allem Jugendliche aus dem
WENDEPUNKT Projekt in Harburg daran gearbeitet. Das Zustandekommen war
märchenhaft mit allen in Märchen vorkommenden schweren Kämpfen
und dem Sieg am Ende, in echt.
Die Heldengeschichten, die wir in dem Stück erzählen, sind auch echt.
Sowohl die von den politischen Kämpfern, die aus der Hölle der Kerker einer Diktatur
zum gewählten Präsidenten einer Nation oder zu deren Kultusminister werden und
die vom Wahlvolk mit gutem Grund für glaubwürdig gehalten werden, als auch die von
den Jugendlichen, die unsere Gesellschaft für nicht ausreichend angepasst hält, die aber
stolz ihr Leben in eigenen Händen halten. Die Zuschauer waren ergriffen.

Das Gastspiel dann der Barmstedter Speeldeel im Pantheater in Haseldorf war auch
ein Erfolg. Zuschauer und Darsteller mochten unseren „komodigen“ Spielort und hatten
ein großes Vergnügen an den beiden „sinnigen“ Stücken von Tschechow.


Zuletzt ereignete sich

Der Ackermann und der Tod
von Johannes Tepl

mit Musik von Johann Sebastian Bach.

Am 30.1. hatte unsere erste Aufführung in der Kirche in Haseldorf
tief bewegte und begeisterte Zuschauer.
Einer von Ihnen beschrieb sein Erlebnis so:

Das ist nicht nur Kunst, das ist das Leben.

Es ist Abend.
Ein Mann steht am Hafen unter einer Laterne.
Er ist erschöpft. Er trauert. Der Tod hat ihm seine Frau geraubt.
Begleitet von Bach folgen wir seinem Dialog mit dem Tod.
Er klagt, er klagt an. Warum? Warum ich? Der Tod argumentiert.
Sie nähern sich Gott. Du, der Du bist, was Du bist: Erhöre mich!

Die „ göttliche“ Musik Bachs - gespielt von Jörg Dehmel -
und der kraftvolle alte Text Tepls - gesprochen von Michael Leye –
werden Gestalt, werden gegenwärtig, erzählen unsere Einsamkeit.
Und unsere Hoffnung. Wir stimmen zu. So ist es.



Die nächsten Aufführungen finden am Sonntag dem 20.2.um 18 Uhr
und am Sonnabend den 5.März um 19 Uhr 30
im Pantheater in Haseldorf statt, in der Deichreihe 29.





GASTSPIEL am Freitag, 21. Januar 2011 um 19:30
Die Barmstedter Speeldeel bringt -Der Bär- Een Beest vun Keerl- und -Een
Heiratsandrag- von Anton Tschechow auf die Bühne.
mehr...


31.07.2010
Hochverehrtes Publikum,

von Mai bis Juli 2010 hatten wir 20 Veranstaltungen in unserem neu eröffneten Theater und es waren immer Leute da, die zugeschaut haben. Nein, einmal waren keine da, aber sonst immer! Es war sehr schön für uns. Es war schön hier Gäste zu empfangen und denen etwas vor zu spielen. Dessen waren wir vorher gar nicht so sicher. Aber jetzt wünschen wir uns mehr, viele, am liebsten 40 pro Vorstellung, volles Haus. Kommen Sie, hereinspaziert!

Wir hatten versprochen, etwas Besonderes zu bieten und in unserem Gästebuch steht handgeschrieben stellvertretend für manch mündliches Lob:
Wir sind überrascht. Es war besonders. Wir kommen wieder.
Andere schrieben:
Unser erster Abend bei Ihnen war wunderbar und sehr ansprechend.
Und eine Zuschauerin kam mehrmals zu SONNE WASSER UND GELD
und schrieb:
Das dritte Mal - und immer entdecke ich neue Feinheiten.

Das Theaterstück war perfekt inszeniert...
steht im Gästebuch unserer Website und
Ganz großes Lob für alle und alles.

Vielen, vielen, vielen Dank.





Wir arbeiten jetzt an einem neuen Stück mit dem Titel
HELDEN. DIE ZUKUNFT IST JETZT.
Es wird Ende Oktober Premiere haben.

Am 3. September um 19 Uhr 30 haben wir unser erstes großes Gastspiel hier:
Das akut theater aus Elmshorn zeigt "Geschlossene Gesellschaft" von Jean-Paul Sartre.

Bis zu unserer Premiere zeigen wir an zwei Sonntagen im Monat etwas.
Am 5. September um 19 Uhr und am 3. Oktober um 19 Uhr
Casanova und die Gräfin von Parma
und am 26. September um 19 Uhr und am 24. Oktober um 19 Uhr
Die Wiederentdeckung der Geheimnisse.

Ab Anfang November haben wir dann hier wieder volles Programm!
Bitte informieren Sie sich unter
www.pantheater.de - Spielplan.

Wer regelmäßig informiert werden möchte,
schickt seine E-Mail Adresse an info@pantheater.de

oder seine Post-Adresse an das
PANTHEATER
Deichreihe 29
25489 Haseldorf.


Also, bisher war es wirklich schön hier als Theater in Haseldorf,
manchmal sogar märchenhaft schön. Wir hoffen, dass es so weitergeht.

Wir mögen bestimmte Märchen sehr gerne:


Als es noch kalt war haben wir einmal in einer Kunstgalerie in Hamburg im Stadtteil St. Georg gespielt. In St. Georg sind auch der Hauptbahnhof und das Deutsche Schauspielhaus. Die Galerie heißt Hosenstall. Es gibt viel Prostitution in der Gegend.

Ich (Michael Leye) stand mit unserem Auto mit unseren Theaterscheinwerfern und Requisiten vor der Garageneinfahrt eines Mietshauses neben der Galerie und wartete darauf, dass in der Nähe ein Parkplatz frei würde.

Eine junge Frau kam zu mir. Sie hatte ein aufgedunsenes, ausdrucksloses, blondes Mondgesicht und einen aufgedunsenen, ausdrucklosen Körper. Sie fragte ausdruckslos: Hast Du Bock? Ich verstand nicht gleich. Sie wiederholte im gleichen Ton: Hast Du Bock? Oh nein! schüttelte es mich. Ich meinte eine Regung in ihrem Gesicht zu sehen. Da tat es mir leid. Sie ging.

Ein Auto kam. Der Fahrer, ein recht ordentlich schicker Typ um die 30 wollte in die Garage. Ich zeigte ihm, dass ausreichend Platz war, um an unserem Auto vorbei in die Garage zu fahren. Er bestand darauf, dass ich wegführe. Er geriet in aggressive Verzweiflung: Ich bezahle doch nicht die teure Garage, damit ich jetzt an Ihrem Auto vorbeifahren muss! Ich verstand den Zusammenhang nicht, wirklich nicht. Schließlich fuhr er verbittert kopfschüttelnd an unserem Auto vorbei in die Garage.

Dann wurde in der Nähe ein Parkplatz frei. Ein recht unordentlicher und etwas schmutziger Typ auch so um die 30 winkte mich in die Lücke, wie es bisher nur in Lateinamerika üblich ist. Ich habe überhaupt keine Mühe auch in enge Parklücken zu kommen. Hast Du `n paar Cent über? fragte er mich dann. Ne, eigentlich nicht. Da sind 50. Er nahm sie und ging weiter.

An der Ecke bettelte er den Nächsten an, einen Mann so um die 50 mit einer einfachen Aktentasche unter dem Arm. Der nahm sein Portmonee heraus und gab ihm etwas ohne Hast und Herablassung. Der jüngere Mann bedankte sich mit einer kleinen Verbeugung. Der ältere Mann war ein Afrikaner.

DAS LIED VON DER MOLDAU von Bertold Brecht

Am Grunde der Moldau wandern die Steine
Es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.

Es wechseln die Zeiten. Die riesigen Pläne
Der Mächtigen kommen am Ende zum Halt.
Und gehn sie einher auch wie blutige Hähne
Es wechseln die Zeiten, da hilft kein Gewalt.

Am Grunde der Moldau wandern die Steine
Es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.



Pantheater Hamburg


24.04.2010
Hochverehrtes Publikum,

Erst waren wir auf Kampnagel, der damals noch verwilderten und weltberühmten Theaterfabrik in Hamburg. Aber die Politik reduzierte dann Kampnagel nach und nach, riss ab, baute Bürokomplexe, zentralisierte die Strukturen, glättete und passte an.Wir verließen das Gelände. Die Reisezeit begann. Seitdem sind wir unterwegs, auf Tourneen in Deutschland und auf Erkundungstouren in aller Welt.

Kürzlich waren wir in Uruguay, wo gerade ein Tupamaro (ehemaliger Stadtguerillero) und Blumenzüchter zum Staatspräsidenten gewählt worden ist. Sie haben ihm auf einer riesigen Bühne auf dem „Platz der Unabhängigkeit“ eine Schärpe umgehängt und einen großen, verzierten Stuhl hingestellt. Er hat sich gesetzt und hat gewunken und sah aus wie ein kleiner, dicker Märchenkönig. Er wird nun bald 75 Jahre alt und wird von den Leuten Pepe genannt. Fast alle haben ihn gerne. Pepe ist klug und es scheint so, als würde er tatsächlich immer dieWahrheit sagen. Natürlich nicht dieWahrheit an sich, die kennt er auch nicht und das behauptet er auch nicht, sondern seineWahrheit, um die er sich täglich aufs Neue bemüht. Und sollte jetzt jemand denken, dass Uruguay ein exotisches Land ist, dann täuscht er sich. Es ist sehr europäisch. Allerdings ist Pepe wohl etwas Besonderes.


Auf jeden Fall versuchen wir es mit derWahrheit so zu halten wie er. So versuchen wir Geschichten zu erzählen, ob unsere eigenen oder die anderer Leute. Wir erzählen mit den Mitteln des Theaters und man sagt, dass wir unsere Geschichten gut erzählen können. „Diese Erzählform ist hammer“ oder ist „intelligent, fesselnd und emotionsgeladen“ oder einfach „eine besonders liebenswürdige Präsentation des Menschlichen" sagt man und wir wurden von der Unesco und vom Bundesministerium für Zusammenarbeit dafür ausgezeichnet.

Und jetzt spielen wir auch in Haseldorf.Wir haben einen Raum in unserem Haus zu einem kleinen Theatersaal ausgebaut, in dem 40 Leute bequem sitzen und gut sehen und hören können.

In der Haseldorfer Marsch gibt es auch noch Reste von richtiger Natur, in der viele verschiedene Wesen leben, Menschen und Tiere. Es gibt auch einen kleinen Schlosspark mit großen Bäumen, es gibt reetgedeckte Häuser, Schafe auf Deichen und die Elbe, den großen Fluss.Wir stellen uns vor, dass es schön und interessant sein kann, einen Spaziergang durch die Marsch mit einem Besuch im Pantheater zu verbinden, dass es schön sein kann unterwegs bei uns einzukehren, zwei Stunden anzuhalten, innezuhalten, sich zu vergnügen. Vielleicht lohnt sich dafür sogar eine weitere Anreise, die Busse hier fahren selten aber regelmäßig, der 589er hält bei uns fast vor der Tür. Autos kann man auch parken, Parkplätze gibt es am alten Hafen. Fahrräder kann man überall abstellen.

Unsere Reiseberichte, die „Erkundungen in der EinenWelt“ spielen wir in Haseldorf monatlich.Wir lesen auch vor, wöchentlich.Wir bieten Theaterkurse an. Wir zeigen auch Filme, manchmal.Wir planen auch Theater für Kinder, das zeigen wir ab Herbst. Das afrikanische Märchen vom „Kürbiskind“ zum Beispiel. Für die ganz Kleinen machen wir dann Bilderbuchlesungen. Und überhaupt planen wir neue Produktionen in allen Bereichen. „Morgen ist heute - und gestern auch“ Erkundungen in Uruguay und Bolivien und „Es war die Lerche…“Erkundungen in der Marsch. Auch mit den „Klassikern“ wollen wir uns beschäftigen, mit unseren „Heimatdichtern“ Barlach und Rilke vielleicht. Gastspiele werden wir auch einladen.

Und wenn Sie, liebe Leserin oder lieber Leser dieses Schreibens, unsere Veranstaltungen besuchen wollen, dann schreiben Sie uns wenn möglich vorher eine Mail, senden Sie uns ein Fax oder rufen Sie an. Natürlich freuen wir uns auch, wenn Sie spontan und unangemeldet kommen. Aber dann kann es passieren, dass unser kleiner Saal voll ist. Und es kann ja auch passieren, dass er zu leer ist. Es gilt nämlich ein altes Theatergesetz: Es müssen immer mehr Leute im Zuschauerraum als auf der Bühne sein, sonst wird nicht gespielt.

Aber wenn Sie dann bei uns etwas gesehen, gehört, erlebt haben und es hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es bitte weiter. Das ist die einzig wirklich wirksame und seriöseWerbung. Auf die bauen wir.

Bitte informieren Sie sich unter
www.pantheater.de - Spielplan.

Wer regelmäßig informiert werden möchte,
schickt seine E-mail Adresse an info@pantheater.de

oder seine Post-Adresse an das
PANTHEATER
Deichreihe 29
25489 Haseldorf.


Letzte Infos gibt es dann immer auch unter Tel/Fax 04129/607.

Ganz herzlich


PS.
Der Dichter Rilke war oft zu Gast in Worpswede bei Bremen, dem berühmten Künstlerdorf. Er war aber auch in Haseldorf zu Gast. Und wir sind selbstverständlich nicht die Einzigen, die hier in der Marsch interessante Veranstaltungen bieten. Es gibt Musik, Theater und bildende Kunst vielerorts. Vielleicht wird die Gegend hier auch noch so berühmt für den gelebten Zusammenhang von Natur und Geist wie Worpswede.

Pantheater Hamburg

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